Trotz der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie berichtete Brenntag Asien Pazifik ein solides erstes Quartal 2020. Der Rohertrag erreichte 67,0 Mio. EUR. Das ist ein Anstieg um 9,5%, der insbesondere auf die im Jahr 2019 abgeschlossene Akquisition von Tee Hai Chem Pte Ltd. zurückzuführen ist. Das operative EBITDA lag mit 26,3 Mio. EUR um 20,1% deutlich über dem Vorjahreswert.
„Project Brenntag“
Brenntag ist bei der Anfang 2020 gestarteten holistischen Analyse des Unternehmens gut vorangekommen. In diesem Zusammenhang wurde nun „Project Brenntag“ aufgesetzt, um auf Basis der Ergebnisse erste Schlussfolgerungen im Detail auszuarbeiten, spezifische Initiativen zu definieren und einen Gesamtplan für die Umsetzung zu erstellen. „Die Transformation von Brenntag wird ein sehr umfassender Prozess sein. Wir schaffen jetzt die solide Grundlage für ein nachhaltiges, organisches Ergebniswachstum", sagt Christian Kohlpaintner, Vorstandsvorsitzender der Brenntag AG.
Ausblick 2020
Aufgrund der erheblichen Unsicherheit über die zukünftigen Auswirkungen der COVID-19-Pandemie hat das Unternehmen Anfang April die Prognose für das Geschäftsjahr 2020 ausgesetzt. Die Prognose wird aktualisiert, sobald die Auswirkungen auf die weitere Geschäftsentwicklung von Brenntag im Jahr 2020 zuverlässig eingeschätzt werden können. Vorstand und Aufsichtsrat bestätigen, die für das Geschäftsjahr 2019 vorgeschlagene Dividende von 1,25 Euro pro Aktie in voller Höhe auszuschütten, vorbehaltlich der Zustimmung der am 10. Juni 2020 virtuell stattfindenden Hauptversammlung.
*Der Rohertrag ist definiert als Umsatzerlöse abzüglich des Wareneinsatzes.
**Falls nichts anders angegeben, handelt es sich um währungskursbereinigte Wachstumsraten.
***Brenntag weist das operative EBITDA vor Holdingumlagen und Sondereinflüssen aus. Holdingumlagen sind Umlagen bestimmter Kosten zwischen Holdinggesellschaften und operativen Gesellschaften. Diese Effekte gleichen sich auf Konzernebene aus. Brenntag bereinigt im operativen EBITDA zusätzlich zu den Holdingumlagen auch Aufwendungen und Erträge aus Sondereinflüssen, um die operative Geschäftsentwicklung über mehrere Berichtsperioden besser vergleichbar darzustellen und deren Erläuterung sachgerechter zu gestalten. Sondereinflüsse sind Aufwendungen und Erträge außerhalb der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, die besonderen und materiellen Einfluss auf die Ertragslage haben, wie z.B. Restrukturierungsprogramme.